Der schlafende Riese - Kubas Zauber hat sich noch nicht voll entfaltet Eine reizvolle Reise, auch mit Eindrücken zu politischen Wahrheiten Überschrift

 

Der Kellner  auf der Plaza de Aromas  lächelt und deutet mit einem Kopfnicken an, ihm zu folgen. Der konspirative Ort liegt einige Meter weiter im Hinterzimmer eines Restaurants. Nicht sonderlich versteckt, aber auch nicht auf den ersten Blick einsehbar für fremde Augen. Hier findet das Geschäft, der Tauschhandel statt, den unsere Stadtführerin eingefädelt hat.  100 kubanische Pesos für einen Euro. Der Deal lohnt sich. In der Bank ist der offizielle Kurs je nach Tagesangebot  1:25. Hier auf einem der schönsten Plätze in Havanna  gibt es das Vierfache. Später, in Trinidad, sogar 120 Pesos für einen Euro.

Dieser Tauschhandel ist verboten, wird dennoch nicht großartig verfolgt. Das sozialistische Kuba ist auf Devisen angewiesen. An jeder Ecke der Stadt werden unverhohlen Wechselgeschäfte angepriesen. „Auf der einen Seite ist es untersagt, auf der anderen Seite aber auch nicht. Das ist der reale  Kommunismus “, zwinkert unsere Reiseführerin.  Wichtig ist, dass man sich mit vertrauenswürdigen Personen einlässt und sich nicht auf der Straße abzocken lässt.

Wer in Havanna ankommt, wartet sehr, sehr lange auf sein Gepäck. Was sofort auffällt, sind die vielen mit Plastiksträngen  umwickelten Koffer. „Die Reisenden haben Angst, dass ihr Koffer  aufgebrochen und der Inhalt  gestohlen wird.  Bei  renommierten Fluggesellschaften wie Iberia kommt das nicht vor. Aber bei No-Name-Gesellschaften, die zum Beispiel  aus Mexiko kommen, passiert das oft“, erklärte Stadtführerin Maria später. Wie sollte sie auch sonst heißen, die junge Frau, die uns die Altstadt näher bringt.

 

Freudig überrascht

 

Um dorthin zu gelangen, werden wir mit einem Taxi vom Flughafen abgeholt. Der Fahrer kennt sich offenbar nicht so gut aus in Kubas Hauptstadt und  fährt mit uns durch Stadtteile, in denen man nicht mal tagsüber alleine unterwegs sein möchte. Dabei ist die Kriminalitätsrate in der Metropole in jenem Mai 2022 kaum der Rede wert, wie man uns bei Antritt der Reise versichert hat. Die Häuser um den Altstadtzirkel sind dem Verfall nahe. Einige werden notdürftig wieder zusammengeflickt. Das hölzerne Gerüst an der Calla de los Offices sieht aus, als könnte es jeden Moment zusammenfallen.

Als wir nach einer nicht geplanten Stadtrundfahrt mit dem Taxi endlich unser Domizil, die Casa Feliz, erreicht haben,  sind wir freudig überrascht. Vor uns liegt einer  der schönsten Plätze, die  Plaza Vieja, in Havanna. Und wir wohnen in einem sehr schönen Casa particular. Die privaten Unterkünfte bringen einen das Alltagsleben in den kubanischen Familien näher.  Eine sehr interessante Einrichtung.  Man sitzt in Schaukelstühlen, kommt mit den Eigentümern ins Gespräch und fühlt sich wohl in den  schlichten, aber bequemen Zimmern.  Einfach gemütlich. Und dann dieser Blick auf die Plaza Vieja. Verschiedene Baustile vereinigen die Gebäude zu einem großartigen architektonischen Ensemble.  Ursprünglich wurde der Platz für Militärübungen genutzt, dann mit einem hässlichen unterirdischen Parkplatz verunstaltet.  Jetzt beherrschen Bars, Restaurants und Cafés das Geschehen  rund um das Karree.  Doch Vorsicht: Wo man geht und steht wird man fast körperlich bedrängt t und von Schleppern genötigt, in irgendwelche Lokale zu gehen. So schlimm ist es auf unserer Reise Kuba  nur noch in Trinidad gewesen.

 

Jahre des Rückschritts

 

Wir haben Kuba als Reiseziel gewählt mit der Vorstellung, dass das Karibik-Juwel in einigen Jahren unter dem Einfluss der USA stehen könnte. Doch weit gefehlt. Kuba muss sich öffnen, denn die vergangenen Jahre haben dem Land arg zugesetzt.  Im September 2017 hinterließ ein Hurrikan, der alles vernichtete, was ihm in dem Weg stand, eine Schneise der Verwüstung. Havannas Innenstadt war besonders betroffen. Und dann folgten zwei Jahre des Rückschritts durch Corona. Kuba lebt vom Tourismus. So langsam öffnet sich das Land wieder den Scharen von neugierigen Touristen, erwacht aus einem Albtraum, der Kuba nicht nur wegen des jahrzehntelangen amerikanischen Handelsembargos  zu einem schlafenden Riesen gemacht hat.   So kamen 2021 nur etwa 360 000 internationale Besucher ins Land. Das bedeutete einen Rückgang von 67 Prozent gegenüber 2020 und weit entfernt von den vier Millionen Besuchern, die der Karibikstaat normalerweise pro Jahr  empfängt. Jetzt ist das Leben zurückgekehrt.

Corona scheint überwunden, auch oder weil  alle Kubaner öffentlich Masken tragen müssen. Und das machen sie mit einer konsequenten Ernsthaftigkeit.  Erste Privatunternehmen  werden zugelassen.  Die Menschen, die in den Genuss kleiner Freiheiten kommen, blühen auf.  Das historische Herzstück Havannas, das Viertel Habana Vieja, lockt auf seine vier zentralen Plätze  Plaza de la Catedral, Plaza de Aromas, Plaza de San Francisco de Asis und Plaza Vieja.  Im  architektonischen Herzstück Havannas sind  verschiedene Stile aus unterschiedlichen Epochen  zu entdecken. Und hier gibt es eine Vielzahl von Bars, Restaurants und Lounges. Westlich vom lockeren Leben offenbart das Centro Habana das genaue Gegenteil. Bröckelnde Fassaden, heruntergekommene Gebäude, fast ausschließlich aus Schlaglöchern bestehende Straßen – hier bietet sich den Besuchern  der Blick auf das eigentliche, einfache und unzensierte Leben der Kubaner.

 

Land voller Gegensätze

 

Das Land ist voller Gegensätze. Eine kleine Hand schiebt sich durch das Gitter eines zerfallenen Hauses. Das Gesicht sieht man nicht. Ein Blick in den Innenhof zeigt, dass es hier einmal anders ausgesehen haben muss. An den Wänden sind einige  Fragmente von Malereien zu sehen.  Hier zu wohnen muss sich anfühlen wie ein Leben ohne Aussicht auf eine bessere Zukunft. Ob die hier lebenden Menschen jemals gesehen oder davon gehört haben, wie es 600 Kilometer weiter an den schneeweißen Stränden  mit dem türkisblauen Wasser zugeht? Wo der Sozialismus diejenigen hoffiert, mit denen man eigentlich nichts zu tun haben wollte?  Wo die Touristen im Überfluss leben? Wo der Kapitalismus zu Hause ist?   

Kuba experimentiert. Der Zauber des Landes hat sich noch längst nicht vollständig entfaltet.  Viele wollen, dürfen aber nicht. Das hängt zum einen mit der staatlich gelenkten Wirtschaftsaufsicht zusammen, aber auch mit der eigenen Trägheit . „Wir sind nicht sehr fleißig. Das hängt auch mit unserer Abstammung aus vielen Nationalitäten zusammen.  Wir sind ein Land der Dritten Welt. Was will man mehr erwarten?“, klingt Stadtführerin Maria resigniert.  Sie hatte den Vorteil, in Deutschland studieren zu können. Heute arbeitet sie als Lehrerin und Dozentin an der Universität. In den Genuss einer Auslandsreise zu kommen, haben nur wenige. „Pro Jahr werden 20 000 Ausreiseanträge gestellt. Aber es werden längst nicht alle bearbeitet, vielleicht nur zehn Prozent,  und die wenigsten werden genehmigt“, sagt Maria.

Der Chevrolet  schnurrt gemächlich an Havannas prachtvollstem Gebäude, dem  Capitolio Nacional vorbei. Das rote Cabriolet ist Baujahr 1952, aber in einem tadellosen Zustand. Die rot-weißen Sitze sind mit Plastik überzogen und machen einen schicken Eindruck. 60 Euro kostet eine zweistündige Rundfahrt durch Havanna, die uns auch an dem Fünf-Sterne-Hotel Saratoga vorbeiführt, wo einen Tag später durch eine Gasexplosion 40 Menschen ums Leben kommen.  Auf dem Platz der Revolution macht Mario, der Oldtimer-Fahrer, einen Fotostopp. Graue Betonklötze mit den haushohen Konterfeis von Che Guevara am Innenministerium und Kubas zweitem Revolutionshelden Camilo Cienfuegos am Informationsministerium prägen das Bild der 72 000 Quadratmeter großen Plaza de la Revolucion, wo die Regierung ihren Sitz hat. Hier finden auch die großen Kundgebungen statt. Im Januar 1998 kamen fast eine Million Menschen auf den Platz, um mit Papst Johannes Paul II. die Heilige Messe zu feiern.  Der Platz  wird dominiert durch das Jose-Marti-Denkmal, bestehend aus einem 109 Meter hohen Turm und einer 18 Meter hohen Statue.

 

Stolze Kubaner

 

Überall in Havanna hängen riesengroße Kuba-Flaggen an Gebäuden. „Die Leute sind sehr stolz auf ihr Land. Obwohl sie eingeschränkt sind in ihren Möglichkeiten, sind sie sehr freundlich und lachen viel“, beschreibt Mario seine Landsleute. Das können wir bestätigen. Von den rund 900 Oldtimern in der Stadt sollen nur  rund  10 Prozent in einem akzeptablen Zustand sein. Die meistgefahrene Automarke ist übrigens der Lada. Wie viele Kilometer sein Chevrolet auf dem Buckel hat, kann der Fahrer nicht sagen. „Viele, sehr viele“, lacht er und erwähnt nebenbei den Spritverbrauch. „Mit einem Liter komme  ich fünf Kilometer weit.“ Ein Liter kostet im Mai 2022 etwa einen US-Dollar. Mario nimmt´s gelassen und fährt uns auf der sieben Kilometer langen Uferstraße Malecon zurück in die Altstadt.

Die Fahrt von Havanna nach Viñales ist ebenso rückenschädigend wie langweilig.  210 Kilometer über Straßen, die unseren dänischen Mitreisenden zu der Äußerung hinreißen lässt: „Wie in der früheren DDR.“ Das stimmt nicht.  Kubas Straßen sind noch schlimmer.  „Wir können nichts dafür. Meteoriten sind vom Himmel gefallen und haben die Löcher hinterlassen“,  scherzt der Fahrer über die „baches“  (Schlaglöcher).  Die Route ist der Klassiker für Kuba-Einsteiger.  Die ländliche Idylle versöhnt für die viereinhalbstündige Eintönigkeit von  Orten und Straßen.  Wieder sind wir in einer casa particular untergebracht, wieder  werden wir herzlich willkommen geheißen. Wie angenehm der Ort doch ist. Keine Anmache durch aufdringliche Quengler, kein Rummel wie in den Straßen Havannas. „Cuba Libre“ bringt uns in das Hinterland Viñales´, das noch nicht so touristisch erschlossen ist.  Der Name des Pferdes („es lebe das freie Kuba“ ) nötigt dem Kutscher ein Lächeln ab. „Prost“ sagt er und will uns wohl auf den Klassiker aufmerksam machen, der nahezu auf jeder Cocktailkarte zu finden ist.  Meist beherrschen Kubaner zwei deutsche Wörter: „Alles klar“.

 

Die Zivilisation ist weit weg

 

Die kleine Kutsche rumpelt durch tiefe Schlaglöcher. Selbst für „Cuba Libre“  sind die Anstrengungen zu viel. Das Pferd benötigt zwischendurch immer mal eine Pause. Ein Zigarre rauchender guajiro manövriert seinen Ochsen über das Feld.  Alles Hand- und Fußarbeit. Die Zivilisation ist so weit weg, die blühende Kulturlandschaft dagegen liegt direkt vor unseren Augen. Mit allen Sinnen das Weltnaturerbe genießen, beim Wandern,  Klettern, Reiten, Radfahren – oder eben mit der Kutsche. Der Besuch einer Tabakplantage darf nicht fehlen. 520 Handgriffe benötigt der Bauer für die Fertigstellung einer Zigarre,  erfahren wir.  Und dass der Staat ein Tabakmonopol  hat. „Die Regierung steckt überall ihre Nase rein. 15 Mal pro Saison kommen Beamte und kontrollieren die Qualität der Zigarren und uns damit natürlich auch“, klingt  der  Tabakbauer angesäuert.  Mit Cowboyhut und einer Zigarre im Mund machen wir vor dem Konterfei Che Guevaras  einige Bilder  – und kaufen natürlich ein Fünfer-Paket Zigarren.  

Der Nationalpark von Viñales erstreckt sich über eine Fläche von 150 Quadratkilometern,  bietet eine außergewöhnliche Kulturlandschaft, offenbart  das größte Höhlensystem Kubas und  enthüllt  etwas, das Besucher zum Staunen bringt: Die Felsmalerei  am Mural de la Prehistoria. Vier Kilometer westlich von Viñales befindet sich ein 120 Meter hohes Gemälde.  Die riesenhaften Schnecken, Saurier, Meeresungeheuer und Menschen des Monuments stehen symbolisch für die Evolutionsgeschichte. Sie könnten aber auch als überdimensionales psychedelisches  Kunstwerk verstanden werden. 18 Maler und Hilfskräfte arbeiteten vier Jahre an der  1961 von  Leovigildo Gonzales Morillo entworfenen gewaltigen Malerei.

 

„Don´t worry. Das ist mein Job“

 

Die Überraschung ist gelungen. Nach der 575 Kilometer langen Busfahrt  von Viñales kommen wir in Trinidad an, und werden mit einem Fahrradtransport zu unserer casa particular gebracht. Das Gepäck wird hinten auf dem Rad verstaut. Unser Sitz ist mit einer Art Baldachin versehen. Der Fahrer tut uns leid. Er muss schwer treten, um  über das grobe Kopfsteinpflaster zu radeln. Und wir werden – wie so oft auf Kuba – bis aufs Unerträgliche durchgeschüttelt. „Don´t worry. Das ist mein Job“, will der Pedaleur kein Mitleid. Das haben wir wohl eher mit uns selbst.  Dennoch: Es ist ein weiteres kleines Abenteuer auf unserer Kuba-Tour. Wir werden an der Haustür unserer privaten Unterkunft empfangen. Vor dem Gebäude steht ein Oldtimer, der nicht besonders fahrtüchtig aussieht. Unsere Gastgeber sind – wie immer auf unserer Reise – sehr freundlich und zuvorkommend. Die Unterkunft ist spartanisch, aber sehr originell. Wir fühlen uns wohl, auch wenn ein zwei Stunden dauernder Schauer den Beginn der Regenzeit ankündigt.

Trinidad ist eine bunte, lebensfrohe Kolonialstadt, an der an jeder Ecke musiziert wird. Als wir einen Spaziergang über die Plaza Mayor, einem der schönsten Plätze in Trinidad, machen, ist es aber verhältnismäßig ruhig. „Wir nehmen Rücksicht auf die Toten bei der Explosion in Havanna. Und sind heute etwas leiser“, klärt uns ein Barbesitzer auf. Sonst ist hier die pure Lebensfreude zu Hause – hinter Gittern.

Fast jedes Haus ist mit schmiede-eisernen Befestigungen versehen. Die zum Teil villenartigen Gebäude zeugen von einer Zeit, als die Zuckerbarone hier residierten und ihre Refugien aus Angst vor unliebsamen Besuchern mit Gitter versehen ließen. Die Blütezeit von Trinidad Mitte des 19. Jahrhunderts entsprang vor allem dem Handel mit Zuckerrohr, dem Gold Kubas. Geld wurde auch mit Tabakanbau, Viehzucht und Sklavenhandel verdient. Den gepeinigten Untertanen sind auch die Kopfsteinpflastergassen zu verdanken. Vom Aussichtsturm des Museo Histórico Municipal hat man einen herrlichen Blick über die Dächer der Stadt.  Trinidad steht seit 1989 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO  und viele Fördergelder fließen schon lange in die Restauration der Gebäude – zumindest im Stadtzentrum. Die Häuser im Zentrum sind in allen Farben eines Aquarell-Malkastens gehalten. Das Leben spielt sich abends auf den Straßen ab.

 

Wundervoller Karibik-Strand

 

Nach Feierabend sitzen die Menschen auf ihren Haustreppen, quatschen, rauchen kubanische Zigarren und posieren gegen ein kleines Entgelt für ein Urlaubsfoto. Wie in Havannas Altstadt ist auch in der einzigartigen Kolonialstadt  die unangenehme Aufdringlichkeit der Anwerber allgegenwärtig. Irgendwann ignorieren wir sie und genießen den Besuch des historischen Zentrums.  Beliebte Ausflugsziele in der Nähe von Trinidad sind der Nationalpark Topes de Collantes in der Sierra de Escambray, der Javira-Wasserfall im Parque Natural El Cubano, das Zuckerrohrtal Valle de los Ingenios und die Halbinsel Ancón mit Sandstränden und Schnorchelmöglichkeiten.

Der einmalige Blick auf einen wundervollen Karibik-Strand ist nach weiteren 177 Kilometern Anfahrt einer der Höhepunkte unserer Kuba-Reise, macht uns aber auch sehr nachdenklich. Ob die normalen Kubaner wohl jemals die Möglichkeit bekommen, die prächtigen Ferienanlagen auf den Keys zu besuchen? Hier auf den kleinen Inseln und Ressorts, wo immer neue Scheinwelten entstehen, scheint Enthaltsamkeit ein Fremdwort zu sein. Die Gäste aus aller Welt bekommen, was sie wollen. Der Staat braucht Devisen. Wir wohnen in der Riesenanlage Melias Las Dunas, einem All-inclusive-Hotel-Komplex  in Cayo Santa María, das  Teil des Jardines del Rey Archipels ist. Dieses Angebot zum Abschluss unseres Kuba-Abenteuers gehörte zum Reiseprogramm. Wir sind froh, dass wir hier gelandet sind, denn das Bargeld ist uns vorher ausgegangen und die Kreditkarten haben nicht funktioniert. Dennoch: Trotz riesigen Hungers bereitet uns der kurze Aufenthalt Bauchschmerzen: Der Kontrast zu den vielfach heruntergekommenen Fassaden in der Hauptstadt ist doch irgendwie befremdlich.