Tränen am Juno-Beach
Über 3000 Kilometer auf Landstraßen mit dem Auto durch die Normandie und die Bretagne, wunderschöne kleine Orte und Sehenswürdigkeiten abseits der großen Städte – ein Besuch in diesen nordwestlich gelegenen Regionen Frankreichs lohnt sich. Dazu gehört auch ein Blick in die schreckliche Vergangenheit des 2. Weltkriegs und Erinnerungen an das, was sich am 6. Juni in der Normandie ereignet hat. Auf dem Strandabschnitt zwischen Courseuilles und St. Aubin landeten damals die Alliierten. Die Aktion im Rahmen des sogenannten D-Days galt der Befreiung Frankreichs durch die deutschen Besatzer. Und sie glückte, auch wenn Tausende von Opfern zu beklagen waren. Am Juno-Beach, wo fas Meer stark vermint war, kämpften die Kanadier auch für unsere Freiheit. Das alles ist vielen bekannt, trotzdem noch einmal erwähnenswert. Mir jedenfalls kamen die Tränen, als mir an der Gedenkstätte Juno-Beach das Entsetzliche von damals durch Dokumente, Filme und Erinnerungsstücke vor Augen geführt wurde. Der Film "They walk with you" zum Beispiel versetzt den Besucher in die Lage eines Infanterie-Soldaten. Das, aber auch vieles andere wie das „Weltwunder“ Mont Saint Michel im Departement Manche gehören zu den unglaublichen Erlebnissen, die wir auf unserer Tour genießen durften.